Condylome, auch als Feigwarzen bekannt, sind Warzen, die häufig in der Genital- und Afterregion auftreten. Sie zählen zu den häufigsten sexuell übertragenen Erkrankungen. Ursächlich sind die humanen Pappilomaviren (HDV).
Die Infektion kann mehrere Monate vor dem Auftreten der ersten Beschwerden entstanden sein. Bemerkbar macht sie sich häufig durch Brennen und Jucken. Es sind zunächst Knötchen am After oder in der Genitalregion sicht- und tastbar.
Die Condylome können mit Hilfe von Salben mit unterschiedlichen Substanzen behandelt werden. Der Nachteil ist, dass die Therapie sehr lange dauert und häufig schmerzhafte Irritationen auslöst, z.B. Kopfschmerzen.
Die Behandlung wird in den meisten Fällen mit Lasermethoden durchgeführt. Diesen Laser halten wir nicht vor, daher überweisen wir die Patienten in die entsprechende Fachpraxis.
Zu beachten ist, dass keine dieser Therapien verhindert, dass erneut Condylome auftreten. Deshalb wird eine Kontrolle spätestens 12 Monate nach der Therapie empfohlen. Es sollte nur geschützter Geschlechtsverkehr stattfinden, um eine Infektion der Partnerin/des Partners zu vermeiden. Zugleich sollten stets diese auch untersucht und ggf. behandelt werden.